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Empfehlung!!! Parasitologische Kot- und Harnuntersuchungen

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Beitrag  rep-passion.de.tl Mi 25 Aug 2010 - 21:02

Sehr gute Erfahrungen bei der Parasitologische Kot- und Harnuntersuchungen habe ich beim Reptilienlabor gemacht.
Sind zuverlässig, schnell und auch "Preiswert".

http://www.reptilienlabor.de/


Beispiele häufiger Parasiten:
Würmer:
Ein Großteil der Reptilien hat einen Wurmbefall. Während freilebende Reptilien gesundheitlich meist relativ unbeeinträchtigt mit einem Wurmbefall leben können, so stellen Würmer in der Gefangenschaft ein Gesundheitsrisiko dar. Durch den Kontakt der Tiere und auch der Futtertiere mit dem Wurmeier enthaltenem Kot verstärkt sich die Parasitenbelastung und es besteht kein Gleichgewicht von Parasit und Wirt. Die häufigsten Würmer sind Nematoden (Rundwürmer) zu denen beispielsweise auch die Oxyuren (Pfriemenschwänze), Strongyliden (Hakenwürmer), Zwergfadenwürmer (Gattung Strongyloides) und die Spulwürmer (Askariden) gehören. Seltener sind Infektionen mit Bandwürmern (Cestoden) oder Saugwürmern (Trematoden).

Kokzidien:
Kokzidien sind einzellige Parasiten, die meist die Darmschleimhaut befallen, oder aber auch andere Organe wie die Gallengänge. Im Kot findet man die Oozysten dieser Parasiten.

Flagellaten:
Geißeltierchen sind Einzeller und stellen ein unterschätztes Problem bei Reptilien dar. Sie bewegen sich mit peitschenartigen Fortsätzen (flagellum (lat.) = die Geißel) fort und sind am einfachsten durch ihre Fortbewegung erkennbar und unterscheidbar. Während manche Flagellatenarten (Trichomonaden) bei Pflanzenfressern tatsächlich unschädlich sind (außer bei extrem starken Befall), sind andere (Hexamiten) in jedem Fall behandlungswürdig, da diese durch die harnableitenden Wege in die Nieren aufsteigen können und diese schädigen. Bei Fleisch- bzw. Insektenfressern ist ein Flagellatenbefall stets behandlungswürdig. Flagellaten verursachen Entzündungen des Magen-Darm-Traktes sowie des Harnapparates, der Kloake und können gelegentlich auch in anderen Organen gefunden werden. Um Flagellaten sicher nachweisen oder ausschließen zu können ist es wichtig, frisches Probenmaterial zu untersuchen. Insbesondere bei Schlangen empfiehlt sich die Untersuchung einer frischen Harnprobe. Bereits nach einigen Stunden ist in vielen Fällen ein Flagellatenbefall ohne weiteres nicht mehr nachweisbar.

Kryptosporidien:
Den Kokzidien ähnlich, jedoch um einiges kleiner sind die Kryptosporidien. Diese stellen ein nicht unbeträchtliches Problem dar. Die Diagnostik ist um einiges aufwendiger, als bei den meisten anderen Parasiten. Eine Kryptosporidienuntersuchung empfiehlt sich beim Zukauf insbesondere von Leopardgeckos, Kornnattern und Tieren aus dem Zoofachhandel. Mehr Informationen zu diesen Einzellern finden Sie auf www.cryptosporidien.de.

Ziliaten:
Wimperntierchen sind relativ harmlose Einzeller. Mit einem Saum aus feinen "Härchen" (cilium (lat.) = die Wimper) bewegen sie sich fort und strudeln Nahrungspartikel in sich hinein. Nur starke Befälle können beispielsweise Durchfälle verursachen und sollten behandelt werden.

Amöben:
Bei Reptilien treten verschiedene Amöbenarten auf, am häufigsten die Gattung Entamoeba, mit denen eine Infektion bei Schildkröten zwar meist harmlos verläuft, für andere Reptilien jedoch fatale Folgen haben kann. Manchmal kann man die Trophozoiten im frischen Kot entdecken, sicherer ist eine Färbung, um die Zysten darzustellen.
Zitat www.reptilienlabor.de


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